Der Eingriff

 

Nach gründlicher Beratung und Aufklärung wird die Vasektomie ambulant und unter örtlicher Betäubung oder in einer kurzen Vollnarkose  in unserem ambulanten Operationszentrum durchgeführt. Der Eingriff dauert insgesamt 25 bis 30 Minuten.

Zum Durchtrennen der beiden Samenleiter im Hodensack stehen verschiedene Operationsverfahren zur Verfügung.

 

Bei der bei uns angewandten sogenannten Ligaturtechnik werden Schnitte gesetzt, um an die Samenleiter zu gelangen. Außerdem werden die Samenleiter nicht nur durchtrennt, sondern auch um jeweils 1,5 bis 2 cm gekürzt. Die Samenleiterenden werden dann mittels selbstauflösendem Nahtmaterial verschlossen. Zum Abschluss werden die losen Enden der Samenleiter in verschiedene Gewebeschichten des Hodensacks verlegt, damit sie nicht wieder zusammenwachsen.

 

In der Regel sind 2-3 kleine Hautnähte erforderlich. Auch diese Nähte sind selbstauflösend und müssen nicht entfernt werden. Am Ende genügt en Verband mit zwei kleinen Pflaster auf der Hodensackhaut .

Der Eingriff ist mit vergleichsweise geringen operationsbedingten Komplikationen wie Blutergüssen (Hämatomen) verbunden. Auch Wundinfektionen treten selten auf. 

Unabhängig von der angewandten Operationstechnik reichen nach dem Eingriff in der Regel ein paar Tage körperliche Schonung und sexuelle Enthaltsamkeit aus, um sich zu erholen. Wir empfehlen, in dieser Zeit eine enge, stützende Unterhose oder einen Hodenschutz (Suspensorium) zu tragen.