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Urologische Praxisgemeinschaft
Thomas Reichelt
Barbara 

Pfautsch-Zimmermann
Dr. med. Alkuin Vandromme

Priv.-Doz. Dr. med. 

Jonas Schiffmann

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Osteoporosecheck - Knochendichtemessung

Jeder Mensch verliert im Alter auf natürliche Weise an Knochensubstanz, aber nicht jeder bekommt Osteoporose. Es gibt eine Reihe von persönlichen Risikofaktoren, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen, eine Osteoporose zu entwickeln. Die folgenden Risikofaktoren können Sie nicht ändern, aber Sie sollten sie kennen, um frühzeitig mit Ihrem Arzt über mögliche Therapiemaßnahmen sprechen zu können:

 

Risikofaktor Geschlecht
Frauen sind einem vierfach höheren Risiko, Osteoporose zu bekommen, ausgesetzt als Männer. Der Grund: Frauen haben generell leichtere und dünnere Knochen. Außerdem tritt bei Frauen zum Zeitpunkt der Wechseljahre ein Abfall der Östrogenproduktion ein, der das Risiko einer Erkrankung erhöht.

 

Risikofaktor ethnische Zugehörigkeit
Europäer haben ein höheres Risiko, an Osteoporose zu erkranken, wie entsprechende Statistiken zeigen: Europäische Frauen erleiden zwei- bis dreimal mehr Brüche als afro-amerikanische oder hispanische Frauen.

 

Risikofaktor Vererbung
Wenn Ihre Mutter, Großmutter oder andere Blutsverwandte unter Osteoporose leiden oder litten, ist Ihr persönliches Erkrankungsrisiko stark erhöht. Weiterhin sind grazile, zierliche Frauen stärker gefährdet, an Osteoporose zu erkranken: Werden ihre Knochen von Osteoporose befallen, ist das Frakturrisiko aufgrund der von vorneherein geringeren Knochendicke erheblich größer als bei Frauen mit einem kräftigeren Knochenbau.

 

Risikofaktor Alter
Je älter Sie werden, desto mehr an Knochenmasse verlieren Sie. Aber Osteoporose ist nicht einfach eine Alterserkrankung. Die Grundlagen für eine spätere Osteoporose können bereits in jungen Jahren gelegt werden. Der tatsächliche Knochenverlust bei schlechter Versorgung des Organismus mit Kalzium und Vitaminen in Kombination mit starkem Tabak- und Alkoholkonsum kann jedoch in jedem Alter stattfinden.

 

Risikofaktor Medikamente
Bei der Einnahme von Medikamenten sollte deren Einfluss auf die Knochenbildung beachtet werden. Schilddrüsenhormone oder Kortison sind beispielsweise Wirkstoffe, die das Risiko erhöhen, an Osteoporose zu erkranken.

 

Besonders stark erhöht sich das Risiko bei Männern die wegen eines Prostatakarzinoms antihormonell behandelt werden. Wir empfehlen deshalb eine Knochendichtemessung (Osteodensitometrie). Diese Untersuchung misst den Mineralsalzgehalt des Knochens. Von der Knochendichte hängt ab, wie bruchfest ein Knochen ist. Derzeit wird die Knochendichtemessung von den gesetzlichen Krankenkassen erst dann vergütet, wenn mindestens ein osteoporotisch bedingter Knochenbruch vorliegt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Thomas Reichelt

Barbara Pfautsch-Zimmermann

Dr. med. Alkuin Vandromme

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